Durch Lieferservices profitabler werden
Wie ist sowas möglich? Nicht etwa durch den einen, großen Wurf. Viel mehr stellen diese Unternehmen alles auf den Prüfstand. Wo können Kosten gesenkt werden? Wo können Marge und Gewinn optimiert werden? Hier spielt die Lieferung auf der letzten Meile eine große Rolle.
Viele Händler messen bereits, wie groß der Anteil der Ware ist, der pünktlich und vollständig (Englisch: „on time and in in full“ oder kurz: OTIF) auf der Baustelle bei den Kunden ankommt. Manche liegen hier bei 60-70 Prozent, doch die Vorzeigeunternehmen kommen auf Werte von 90 Prozent und darüber. Der OTIF-Wert spiegelt also den Servicegrad, die Qualität der Lieferung wider.
Die OTIF-Rate noch um ein paar Prozentpunkte zu verbessern ist harte Arbeit – insbesondere, wenn man die ganzen „Schnellschusslieferungen“ einrechnet, die manchmal einfach nötig sind.
Noch spannender wird es, wenn man sich auch die Profitabilität der Lieferungen anschaut. Schließlich ist es aus Sicht des Händlers nicht nur wichtig, gute Qualität (= gute OTIF-Rate) zu liefern, sondern damit unterm Strich kein Geld zu verlieren bzw. sogar Geld zu verdienen.